Angehörigengruppe Demenz/Alzheimer

DAS IST DAS ZIEL DER ANGEHÖRIGENGRUPPEN IN KURZEN WORTEN:

Die Pflege und Betreuung eines demenzerkrankten Menschen führt zu einer enormen körperlichen, finanziellen und vor allem seelischen Belastung.

Dabei ist das Erleben, wie sich der vertraute Mensch immer mehr in seiner Persönlichkeit verändert, für die Angehörigen oft am schwersten zu ertragen.

Demenz hat viele Ursachen, die größte Rolle spielt die Alzheimer-Krankheit. In der Gruppe sind Angehörige von Menschen mit allen Formen der Demenzerkrankung willkommen. So rückt z.B. die Frontotemporale Demenz immer mehr in den Focus der Wahrnehmung.

Angehörige und all die Personen, die mit der Pflege und Betreuung eines Menschen mit Demenz betraut sind, sollten nicht vergessen, auch an ihre eigene Gesundheit zu denken und sich notfalls Hilfen zu suchen, um Entlastung zu bekommen.

Ein erster Schritt kann darin bestehen, sich genauer über die Krankheit und ihren Verlauf zu informieren, um sie besser verstehen zu können und den Umgang mit dem Kranken zu lernen.

Hinter schwierigen Verhaltensweisen des Kranken, die vielleicht auch Ärger auslösen können, steckt keine Absicht: sie sind Teil der Krankheit.

Daneben kann es entlastend sein, mit anderen Menschen über eigene Schwierigkeiten, die im Verlauf der Betreuung entstehen können, zu sprechen. Gefühle der Hilflosigkeit, Traurigkeit und Verzweiflung, aber auch Ärger oder Schuldgefühle bei den Angehörigen und Pflegenden sind verständliche Empfindungen, die jedoch stark belasten können.
Die Sorge um sich selbst kommt letztlich wieder dem erkrankten Menschen zugute, der auf die Hilfe von Angehörigen und Pflegenden angewiesen ist.

Die Angehörigengruppen sind offene Gruppen, d.h. zu jedem Termin kann man als „Neuer“ dazustoßen und geht dabei keine Verpflichtung ein, das nächste Mal zu kommen.

Neben dem Ziel, die Angehörigen zu entlasten, gilt es allerdings auch, die Öffentlichkeit und Institutionen über die besondere Lage von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu informieren.

Termine 2024:

08.01., 05.02., 04.03., 08.04., 06.05., 03.06., 08.07., 05.08., 02.09., 07.10., 04.11., 02.12.


Kontakt:

Konstanz:
Die Gruppe in Konstanz trifft sich in der Regel jeweils am ersten Montag eines Monats, von 14 Uhr 30 bis 16 Uhr
im:
Treffpunkt Chérisy
Chérisystr. 15
78467 Konstanz
Tel. 07531 958963

Leitung:
Waltraud Müller
E-Mail: waltraud.mueller@t-online.de
Tel.: 07531 15932

Erreichbarkeit Treffpunkt Cherisy:
mit dem Bus: Linien 2, 3 und 12, Haltestelle Fürstenberg. Von der Haltestelle geht ein kleiner Fußweg direkt ins Cherisy-Areal und mündet auf den Platz, an dessen gegenüberliegender Seite sich das Gebäude mit dem Treffpunkt befindet.
Mit dem Zug: Seehas Haltepunkt Fürstenberg. Mit Fahrstuhl oder Treppe auf die Brücke, dann rechts wenden. Nach ca. 100 m an der Ampel geht es links ins Cherisy-Areal. An dem Platz in der Mitte befindet sich das Gebäude mit dem Treffpunkt zur linken Hand.
Mit dem Auto: im Cherisy-Areal gibt es keine öffentlichen Parkplätze. Wenige Parkplätze am Ende der Bücklestr., am Straßenrand in der Elberfeldstr. und im Erich-Bloch-Weg (zweigt im Knick von der Elberfeldstr. ab).

Singen:
In Singen bietet das Servicehaus Sonnenhalde eine Angehörigengruppe an. Mehr Informationen unter diesem Link.



Kolumne unseres Mitarbeiters Uli Zeller zum Thema Demenz auf www.die-pflegebibel.de

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