Das Frauenhaus Konstanz hatte am Donnerstag, den 21.07.2022, Frau Müller-Schreckenberger und Frau Fulde vom Landesministerium für Soziales und Integration zu Besuch. Beide Frauen waren sehr interessiert an der Konzeption und ihrer Umsetzung in die Praxis. Die Mitarbeiterinnen vom Frauen- und Kinderschutzhaus Konstanz konnten aus ihrem umfangreichen Repertoire langjähriger Empowerment Arbeit berichten. So konnte u.a. der neue Medienraum vorgestellt werden, ausgestattet mit Unterstützung durch Landesfördermittel. Der neue Dachraum bietet ausreichend Platz für Gruppenarbeit auch unter Corona-Bedingungen: eine kleine Kinderbuchausleihe ist entstanden, Beamer und Leinwand machen es möglich, kleine (auch fremdsprachige) Filme anzuschauen als Grundlage für thematische Diskussionen zum Thema Gewalt gegen Frauen, für Psychoedukation oder auch zur fröhlichen Belustigung in den Kinderrunden. Kultur ist ein wichtiger Baustein im Empowerment.
Zudem wurde ein sicherer PC online Arbeitsplatz mit Drucker eingerichtet, der es den Bewohnerinnen ermöglicht, sich der PC Arbeit anzunähern bzw. sehr selbständig ihre PC Arbeit zu erledigen. Das Projekt „Gegen digitale Gewalt durch digitale Mündigkeit“ begleitet die Bewohnerinnen im FH bei diesem Neustart.
Nach der Besichtigung fand die Begegnung anschließend im Garten des Frauenhauses statt. So konnten die coronagerechten Beratungsinseln an der frischen Luft gleich mitgetestet werden. Auch das Hygienekonzept der Einrichtung fand professionelle Anerkennung durch das Ministerium.
Wir freuen uns sehr, über diesen Besuch und die Möglichkeit, unsere Arbeit vor Ort vorstellen zu dürfen. Das unserer Arbeit entgegengebrachte Lob nehmen wir sehr gerne als Motivation für die Weiterführung unserer Arbeit in die Zukunft.