Die Liga der freien Wohlfahrtspflege versteht sich als das gemeinsame Sprachrohr der Wohlfahrtsverbände im Landkreis Konstanz. Caritasvorstand Matthias Ehret übernahm zum 1. Mai 2019 den Liga-Vorsitz für zwei Jahre. Wer mit einer Stimme spricht und abgestimmt handelt, bewirkt mehr für die Hilfsbedürftigen im Landkreis Konstanz. Nach dieser Überzeugung arbeiten die Arbeiterwohlfahrt, das Deutsche Rote Kreuz, die Caritas, die Diakonie, der Paritätische und der Zentralrat der Juden in der Liga der freien Wohlfahrtspflege eng zusammen. Hier tauschen sie sich aus, vertreten ihre Anliegen gegenüber Kommunen und Landkreis, arbeiten in Gremien und Ausschüssen mit und setzen Kampagnen zu sozialpolitischen Themen um. Turnusgemäß übernahm zum 1. Mai 2019 Matthias Ehret (Caritasverband Konstanz) für die kommenden zwei Jahre den Liga-Vorsitz von Reinhard Zedler (AWO). Christian Grams (Diakonie) wird für diesen Zweitraum Ehrets Stellvertreter. Reinhard Zedler nennt rückblickend die Arbeit für Geflüchtete und die Auseinandersetzung mit Armut als bestimmende Herausforderungen.
Matthias Ehret formuliert klare Schwerpunkte für die kommenden zwei Jahre: „Wir müssen Antworten auf die Digitalisierung der sozialen Arbeit geben – von der Onlineberatung über digitale Hilfsmittel in der Pflege bis hin zur Nutzung von sozialen Medien, um junge und bildungsfernere Gruppen zu erreichen.“ Daneben werde sich die Liga weiterhin intensiv mit Flucht und Migration, Langzeitarbeitslosigkeit, bezahlbarer Wohnraum sowie Inklusion und die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes beschäftigen.
Nicht nur bei der Liga sondern auch im Landratsamt stehen personelle Wechsel an. Auch deshalb betont Ehret: „Die Liga bleibt ein verlässlicher Ansprechpartner und wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit Landrat Zeno Danner und Sozialdezernent Stefan Basel“.
Auf dem Foto v.l.n.r: Matthias Ehret, Reinhard Zedler (AWO), Christian Grams (Diakonie)