Am Rosenmontag war Drehorgelspieler Manfred Seidler im Emil-Sräga-Haus zu Gast. Er zog von Familie zu Familie. Das Personal, das ihn begleitete, war verkleidet. Mit dem Ententanz, der Polonäse Blankenese – und dem Ohrwurm vom Pferd auf dem Flur war die Stimmung überall gleich fröhlich. Zum Teil sangen die Bewohner mit, schunkelten oder es gab gar eine Polonäse durch den Wohnbereich. Mit der Drehorgel wurden für kurze Zeit alle Hindernisse weggekurbelt – sei es Alter, Demenz oder sprachliche Barrieren. Alle waren sich einig: Musik verbindet, weckt schöne Erinnerungen – und Manfred Seidler soll unbedingt wieder kommen. Narri, narro.