Konzert mit Harfe und Akkordeon

Was für eine entzückende Idee. Milena (12) hat ein Harfenkonzert im Emil-Sräga-Haus gegeben. Mit im Bild ihre Mutter – und ihr Opa Erich, der auch gleich einige Stücke auf seinem Akkordeon spielte. Die Bewohner*innen zeigten sich berührt von dem Konzert. Zum Teil hatten sie Tränen in den Augen, klatschten mit und bewegten die Lippen zu den Melodien. Ohne Applaus ließ man die Musiker nicht ziehen. Und zum Schluss hatten die knapp 30 Zuhörer nur einen Wunsch: „Kommt bitte bald wieder zu uns.“

Gesellschaftsspiele

„Schach matt? Oder doch noch nicht.“ Im Emil-Sräga-Haus haben neben Gedächtnistraining, Gartenfreunden und Kegeln auch klassische Gesellschaftsspiele ihren Platz. Schach gehört ebenso dazu wie Mühle oder Mensch-ärgere-dich-nicht. Gemeinsames Spielen kann für viele Bewohner der Höhepunkt des Tages sein. Unsere Betreuungskräfte nehmen sich gerne Zeit dafür. Es ist gemeinsam erlebte Zeit, in der man nicht über die eigenen Nöte nachdenken muss – sondern sich darauf konzentrieren muss, dass der Gegner die Dame nicht klaut. Denn sonst ist man bald „Schach matt“.

Das Gute liegt so nah

Einmal pro Monat öffnet das Café im Pavillion des Emil-Sräga-Hauses für Bewohner und Besucher. Hier waren die Tische gedeckt für Fasnachtssonntag. Es ist keine öffentliche Veranstaltung – aber die Möglichkeit für die Bewohner, das Flair eines Cafés zu genießen und mit dem Besuch einzukehren – ohne dass man weit fahren muss.

Fasnacht im Sräga-Alltag

Im Emil-Sräga-Haus ist die Fasnacht eingezogen. Präsenzkraft Zoltan Batki hat sich beispielsweise am Schmutzigen Donnerstag für eine üppige Haarpracht entschieden. Er sagt: „Das ist mal was anderes als sonst. Die Bewohner freuen sich darüber. Und es ist auch ein Zeichen, dass bald die Fastenzeit anfängt.“

Fasnacht im Emil-Sräga-Haus

Das Emil-Sräga-Haus ist mit Girlanden, Masken und in vielen bunten Farben schon fasnachtlich geschmückt. Auch in diesem Jahr wird es wieder ein besonderes Programm für die Bewohner des Hauses geben. Manfred Seidler wird wieder mit seiner Drehorgel zu Gast sein und für närrische Stimmung sorgen.

Geigenkonzert mit Marti Schruer

Marti Schruer ist Geigerin aus Leidenschaft. Und sie spielt auch jedes Jahr im Emil-Sräga-Haus. „Ich spiele seit meinem achten Lebensjahr Geige“, berichtet die aus Holland stammende Musikerin. Sie habe neben dem Bügelbrett von ihrer Mutter angefangen und dann als Studentin im Studentenorchester in Utrecht (NL) gespielt. Im Jahr 1986 ist sie auf die Reichenau gezogen – und noch in der gleichen Woche hat sie sich beim Unterhaltungsorchester gemeldet. Nun spielt sie in Singen schon lange Zeit im Collegium Musicum mit. Marti Schruer kann aus Erfahrung sagen: „Wenn man musiziert, findet man überall Anschluss. Musik ist eine internationale Sprache ohne Worte. Sie verbindet und macht gute Laune.“ Im Emil-Sräga-Haus ist sie immer am Morgen des Heiligabends zu Gast. Sie untermalt den Gottesdienst mit ihrer Geige – klassische Weihnachtslieder und Instrumentalstücke. Und seit einigen Jahren hat es sich entwickelt, dass sie danach noch ein kleines Konzert für die Bewohner gibt.

Unser Mogli

Wer ist Mogli? Ein Menschenjunge, der unter Wölfen aufwächst und um den es im Dschungelbuch geht, werden viele sagen. Aber im Emil-Sräga-Haus gibt es noch einen anderen Mogli: Der Yorki-Havaneser ist der Vierbeiner von Betreuungskraft Hanni Hassfeld. Er ist ein gern gesehener Gast bei denen, die im Emil-Sräga-Haus leben oder zu Besuch kommen. Wer einen Hund beobachtet oder streichelt, muss oft automatisch lächeln und kommt dabei zur Ruhe. Mogli gehört bei uns einfach dazu.

Übrigens: Uli Zeller, Betreuer und Seelsorger und seit 15 Jahren im Sräga-Haus tätig, hat wieder ein Buch geschrieben, in dem es auch um die flauschigen Vierbeiner geht: „Erinnerungen auf vier Pfoten. Hundegeschichten zum Vorlesen bei Demenz.“ Viele Geschichten tragen die Handschrift des Emil-Sräga-Hauses, viele Geschichten, die Heimbewohnerinnen und Bewohner erzählt haben, sind mit eingeflossen.

Besuch vom Randen

Der Körbeltal-Express, eine Abordnung des Gesangsvereins aus Tengen-Büßlingen hat Halt im Sräga-Haus gemacht. Mit Akkordeon, Gitarre und ihren kräftigen Stimmen tourten sie durch die Pflegeeinrichtung.. Zum Repertoire der Formation aus Tengen-Büßlingen gehören neben Advents- und Weihnachtsliedern auch Volkslieder und moderneres Liedgut. Heimbewohner und Personal konnten gar nicht anders als mitzusingen, zu schunkeln und zu tanzen. Einzelne holten sogar ihre Smartphones und filmten den musikalischen Auftritt, um die Stimmung festzuhalten. Im Bild von links nach rechts: Oskar Schoch, Uli Ritzi, Artur Maier, Walter Beck, Heiner Wetzstein.

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