Mitarbeitende werden zu Weihnachtswichteln

Auch in im Jahr 2020 gab es bei der Firma WEBER-HYDRAULIK ValveTech GmbH einen Wunschbaum – einen Weihnachtsbaum mit Wünschen von bedürftigen Kindern, Senior*innen und Geflüchteten in Konstanz und Umgebung. In Zusammenarbeit mit der AWO wurden die Wünsche gesammelt. Zahide Sarikas vom Projekt Xenia, einem Projekt zur Unterstützung von geflüchteten Frauen in Konstanz, kennt die materielle Not vor Ort und weiß, dass viele Kinder oder Erwachsene kein oder nur ein kleines Geschenk unter dem Weihnachtsbaum gehabt hätten. Die Besonderheit der Aktion ist, dass nicht nur das Unternehmen selbst die Wünsche erfüllt, sondern auch die Angestellten der Firma. Damit alle Mitarbeiterinnen teilnehmen konnten, auch die, die sich momentan im Mobilen Arbeiten befinden, wurde der Wunschbaum diesen Winter digitalisiert. Am Montag, den 14.12.2020, fand die Übergabe der liebevoll verpackten Geschenke an die Vertreterinnen der AWO, Zahide Sarikas und Antje Willi statt. „Es freuen sich bereits alle auf die Überraschungen. Dabei geht es ihnen jedoch nicht nur um den materiellen Wert, sondern vor allem darum, dass jemand an sie denkt und sich die Mühe macht ihnen Hoffnung und Freude zu bescheren“, so Antje Willi vom Netzwerk Bleiben mit Arbeit. Die Geschenke wurden in den folgenden Tagen an die Bedürftigen in der Region überreicht, damit sie rechtzeitig zu Weihnachten bei den Beschenkten ankamen.

AWO unterstützt Fridays for Future

Fridays for Future plant die nächste Großdemonstration in Konstanz, anlässlich des globalen Klimastreiktages am 25.9.2020. Die AWO Kreisverband Konstanz hat sich den Zielen der lokalen Agenda verpflichtet und unterstützt daher den Aufruf zur Teilnahme. Beginn der Demo ist um 11:30 Uhr im Herosé-Park, ab ca. 13 Uhr ist die Abschlusskundgebung im Stadtgarten.
Die Veranstalter schreiben dazu: Noch immer richtet sich die (inter-)nationale Politik nicht an den Erkenntnissen der Klimawissenschaft aus und ignoriert damit den Protest der (jungen) Menschen für ihre Zukunft – das gilt leider auch für die Konstanzer Kommunalpolitik. Für die Demo existiert ein Hygiene-Konzept und für den gesamten Zeitraum gilt eine Maskenpflicht sowie eine Abstandspflicht. Alle Menschen, egal welchen Alters, sind herzlich willkommen!
Für den 25.9. ruft Fridays for Future erstmals seit Beginn von Corona wieder weltweit zu (coronakonformen) Massenprotesten auf, um der Politik unübersehbar zu zeigen, dass wir jetzt konsequenten Klimaschutz brauchen – wir machen mit und freuen uns über Unterstützung von allen Seiten!
Weitere Infos zur Demo und uns unter https://fridaysforfuture-konstanz.de/

Soroptimist International Club Konstanz spendet Rätselhelfe

Der Soroptimist International Club Konstanz will Menschen in Altersheimen, Krankenhäusern und zuhause eine Freude bereiten mit  Rätselheften. 100 solcher Rätselhefte konnte die AWO in ihren Seniorenwohnanlagen im Landkreis Konstanz und im Pflegeheim Emil-Sräga-Haus in Singen verteilen. Dankbar nahmen die älteren Menschen diese Hefte an  und freuen sich nun auf schöne Rätselstunden. Auf dem Foto: Frau Hanneliese Fröschl aus der Seniorenwohnanlage Neuer Wall in Radolfzell.

„Räumlich getrennt – trotzdem verbunden“

Am 16.07.2020 fand in Radolfzell die Auftaktveranstaltung zu der Aktion „Räumlich getrennt – trotzdem verbunden“ statt. Diese Aktion von Stifter Helfen, der Egidius-Braun-Stiftung und der Deutschen Telekom hat das Ziel, in Zeiten von Corona Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit zu geben, zumindest einen virtuellen Kontakt zu Angehörigen und Freunden zu ermöglichen. Für den Kreisverband Konstanz haben wir Sachspenden (jeweils ein Laptop und ein mobiler Hotspot) für folgende Einrichtungen erhalten: Seniorenwohnanlage Chérisy, Seniorenwohnanlagen Radolfzell (Neuer Wall & Mezgerwaidring), Seniorenwohnanlage Freiburgerstraße, Seniorenwohnanlagen Gottmadingen (Gartenstraße 3 & Hauptstraße 60). Für das Pflegeheim Emil-Sräga-Haus erhielten wir zwei Laptops und einen mobilen Hotspot. Als flankierende Maßnahme werden wir in allen unseren Seniorenwohnanlagen im Bereich der Betreuungsbüros zusätzlich eine Hotsppot der Arbeiterwohlfahrt einrichten.

Drachenkinder fördern Geschwisterkinder

Mit € 5000,- fördert die  Spendenorganisation Radio 7 Drachenkinder die Gruppe der Geschwister von chronisch kranken und behinderten Kindern. Diese wird sich ab Herbst wöchentlich in den Räumen der Kindertagesstätte Hoppetosse der AWO des Kreisverbandes Konstanz in Singen treffen.
Vor kurzem informierte sich die Drachenkinder-Verantworliche Ursula Schuhmacher  bei einem Besuch der Einrichtung über den Stand der Entwicklung des Projekts. Regina Brütsch, Leiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Soziales bedankte sich für die großzügige Unterstützung dieses in der Region einmaligen Angebotes. Gemeinsam mit den beiden Initiatorinnen der Geschwistergruppe – Christa Rummel, Leiterin der Kindertagesstätte, und Gabriele Weschenfelder – präsentierten sie die Räumlichkeiten und informierten über die Konzeption und die pädagogischen Ziele der Betreuung.
Claudia Schuhmacher zeigte sich beeindruckt von dem Vorhaben. Dass die Geschwister von chronisch erkrankten und behinderten Kindern oft weniger Aufmerksamkeit von Eltern und Familie erhalten, erlebt sie auch häufig im Rahmen ihrer vielfältigen Spendentätigkeit. „Ich freue mich, jetzt einmal etwas für diese Kinder zu tun, deren Bedürfnisse häufig nicht wahrgenommen werden.“
Nach der Entwicklung der Konzeption und dem Aufbau von Kooperationen mit der Lebenshilfe  in Singen und den Ambulanten Diensten der Zieglerschen in Engen startet die erste Geschwistergruppe im Herbst.
Geplant ist eine Gruppe für 6 bis 8 Vorschulkinder sowie eine Gruppe von 6 bis 8 Grundschulkindern, die sich  im Bewegungsraum der Kindertagesstätte Hoppetosse wöchentlich treffen. Ergänzt wird dieses auf die speziellen Bedürfnisse der Geschwisterkinder ausgerichtete pädagogische Angebot durch monatliche Elterntreffen. „Wir hoffen, dass wir dadurch die Selbsthilfekräfte der Familien stärken und diese sich in ihrer schwierigen Situation gegenseitig stützen.“ erklärt die erfahrene Pädagogin Rummel.
Beim anschließenden Mittagessen mit Kooperationspartnerin Ina Klietz von den Zieglerschen wurde die Teilnahme am Spendenmarathon von Radio 7 geplant. Nach intensivem Gedankenaustausch verabschiedete sich die rührige Charity-Managerin Claudia Schuhmacher mit einer Einladung zum Drachenkindertag im Ravensburger Spieleland und der Zusage der weiteren Unterstützung für das Projekt.
Christa Rummel freut sich auf Anfragen von Eltern und Familien bzw. interessiertem Fachpersonal unter der Handynummer 0151-67165611 oder der Mailadresse: geschwistergruppe@awo-konstanz.de

Komfortablere Buchung möglich – AWO Elternschule startet neue Homepage

Die zeitweiligen Einschränkungen auf Grund des Coronavirus hat die AWO Elternschule genutzt, um eine neue, moderne Homepage ins Leben zu rufen. Ab sofort ist es Besucher*innen unter anderem möglich, ein Kundenkonto anzulegen, so dass nicht bei jeder Buchung alle Daten neu eingegeben werden müssen. Außerdem hat die neue Homepage die Fähigkeit, sich an verschiedene Geräte und Plattformen wie PCs, Handys und Tablets anzupassen und stets eine perfekte Darstellung zu liefern. Damit soll der Entwicklung hin zu immer mehr mobilen Endgeräten Rechnung getragen werden. Außerdem möchte die AWO Elternschule ihren Kund*innen mit der neuen Homepage den Informations- und Buchungsprozess so komfortable wie möglich gestalten. Die neue Homepage ist unter der bisherigen Adresse zu finden: https://elternschule.awo-konstanz.de

AWO hält Kreiskonferenz in der Engener Stadthalle ab

Geehrte Mitglieder auf der AWO Kreiskonferenz

Am 30.11.2019 lud die AWO Kreisverband Konstanz e.V. zu ihrer alle vier Jahre stattfindenden Kreiskonferenz in die Stadthalle nach Engen ein. Auf dem Programm standen unter anderem Neuwahlen des Vorstands, der Bericht über den vergangenen Geschäftszeitraum und eine Satzungsänderung.
„Die Grundwerte der AWO ‚Solidarität, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit‘ haben heute mehr denn je aktuellen Wert. Es ist unsere Aufgabe, jeden Tag dafür zu kämpfen, diese Grundwerte mit Inhalten zu füllen“, so der AWO-Kreisvorsitzende Dietmar Johann auf der Konferenz. Die AWO zeichne sich nicht nur durch ihre Werte aus, sondern durch eine hohe Qualität mit eigenem Gütesiegel. Wie Dietmar Johann schilderte, habe der AWO-Kreisverband derzeit rund 620 Mitglieder, 240 hauptamtlich Beschäftigte und ebenso viele Ehrenamtliche, vor allem in den Ortsvereinen. In den vom Kreisverband betriebenen 58 verschiedenen Einrichtungen gäben alle diese Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche den Wertbegriffen der AWO ein persönliches Gesicht. Dietmar Johann dankte in seiner Rede allen Mitarbeiter*innen, Ehrenamtlichen, dem AWO-Kreisvorstand und vor allem Geschäftsführer Reinhard Zedler für die geleistete Arbeit. Auch den Kommunen und dem Landkreis galt sein Dank, die durch mehrjährige Abkommen über Dienstleistungen die Grundlage für das gute Miteinander schafften.
Geschäftsführer Reinhard Zedler legte den Geschäftsbericht für die Jahre 2014-2018 vor. „Die Welt brachte in den zurückliegenden Jahren 2014 bis 2018 atemberaubend viele Veränderungen und neue Aufgaben und Krisen mit sich. Wir als AWO haben uns nicht versteckt, sondern Farbe bekannt mit vielfältigen Aktionen, aber auch vor allem in der täglichen Arbeit,“ so Reinhard Zedler.
Im Geschäftszeitraum sei die Mitarbeiterzahl von 204 auf 230 gestiegen. Der 2015 neu gegründete Fachbereich Migration/Flüchtlinge habe sich im Geschäftszeitraum rasant entwickelt. Mit dem Jugendmigrationsdienst und der Asylbewerberbetreuung habe man wichtige Arbeitsfelder erschlossen, die Migrationsberatung ausgeweitet sowie mit den neuen Angeboten Xenia in Konstanz und Respect Coaches in Radolfzell und der Übernahme des Integrationsmanagements in Rielasingen-Worblingen eine wichtige Aufgabe als gesellschaftlicher Akteur übernommen. Neu auf den Weg gebracht werden konnte das Pflegeheim Jungerhalde in Konstanz, das 2020 eröffnet werden wird. Das bestehende Pflegeheim Emil-Sräga-Haus in Singen liefere stets sehr gute Ergebnisse, was auch der Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (MDK) und die Heimaufsicht regelmäßig bestätigten. Wie Reinhard Zedler erläuterte, habe sich der Umsatz des Kreisverbands von 2014 bis 2018 von 7,1 Millionen Euro auf 9,4 Millionen Euro erhöht. Die Jahresergebnisse hätten sich stabilisiert. Allerdings lägen die Überschüsse zwischen 3,84 % des Umsatzes im Jahr 2017 und 1,74 % im Jahr 2018, was eine recht enge Spanne sei. Die Personalkosten hätten sich aufgrund des Personalzuwachses, aber auch der Tarifsteigerungen, von ca. 4,46 Millionen Euro im Jahr 2014 auf 6,14 Millionen Euro kontinuierlich erhöht.
Der Geschäftsführer dankte dem Mitarbeiter*innen-Team, allen Ehrenamtlichen und den Vorständen der Ortsvereine und dem Kreisvorstand.
Bei den Wahlen zum Kreisvorstand wurde Dietmar Johann erneut als Kreisvorsitzender gewählt. Stellvertreter sind erneut Lars Kiefer und Anke Schlums. Ebenfalls wiedergewählt wurde Claudia Rehling als Schriftführerin.
Einstimmig angenommen wurde eine Satzungsänderung des Kreisverbands, die durch neue Beschlüsse des Bundesverbandes und Änderungen im Satzungsrecht notwendig wurde.
Zu Beginn der Konferenz gab es einen Festakt anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der AWO in diesem Jahr. In seiner Festrede hob der AWO-Bezirksvorsitzende Wilfried Pfeiffer den wichtigen gesellschaftlichen Beitrag hervor, den die AWO in ihrer 100-jährigen Geschichte durch ihren
Kampf für eine gerechtere Gesellschaft, die Gleichberechtigung der Frauen und gegen die Stigmatisierung von Armut geleistet habe.
Geehrt wurden aus dem Ortsverein Singen: Claudia Rehling (5.v.l.) und Dietmar Johann (2.v.l.), aus dem Ortsverein Gottmadingen: Georg Ruf (1.v.l.), Josef Barth (3.v.l.), Otmar Müller (4.v.l.), Georg Schelle (6.v.l.) und Walter Riedmüller (nicht auf dem Foto, da leider erkrankt).
Weitere Ehrungen gingen an die ausscheidenden Kreisvorstandsmitglieder Wilfried Pfeiffer, Jan Woortemann, Claudia Weber sowie die Revisoren Theo Rüttinger und Roland Messmer.
Die Konferenz endete in guter Tradition mit dem gemeinsamen Lied „Wann wir schreiten Seit an Seit.“

Galerie:

Förderverein Sozialpsychiatrie erhält 7. Town & Country Stiftungspreis

Erfurt / Singen, 27.11.2019 – Bereits zum siebten Mal wird in diesem Jahr der Town & Country Stiftungspreis veranstaltet. Dabei werden gemeinnützige Einrichtungen aus ganz Deutschland, die sich für körperlich, geistig und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen, unterstützt. Das Fördervolumen beträgt annähernd 600.000 Euro. Aus dem Pool der geförderten Projekte wurden im Anschluss von einer eigens hierfür gebildeten Jury 16 Projekte – eines aus jedem Bundesland – ausgewählt. Im Rahmen der festlichen Stiftungs-Gala wurden sie mit noch einmal jeweils 5.000 Euro gefördert.
Preisträger des 7. Town & Country Stiftungspreises für das Bundesland Baden-Württemberg ist dieses Jahr der Förderverein Sozialpsychiatrie nordwestlicher Landkreis Konstanz e.V.:
SKYPSY ist ein Präventionsprojekt für Kinder und Jugendliche mit einem psychisch erkrankten Elternteil und deren Familien. Die Kinder benötigen frühzeitig Hilfe, um die mit der jeweiligen Situation verbundenen Belastungen zu bewältigen und der Entwicklung eigener auffälliger Verhaltensweisen und psychischer Störungen entgegenzuwirken.
In der Gruppenarbeit erfahren die Kinder und Jugendlichen, dass andere Betroffene ähnliche Situationen erleben und sie mit ihren Fragen und Sorgen nicht alleine sind.
Die Gruppenarbeit findet wöchentlich statt. Eine Gruppe besteht aus vier bis zwölf Kindern und Jugendlichen. Mehr Informationen: www.awo-konstanz.de
Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche – gleich welcher Herkunft und unabhängig vom sozialen oder religiösen Hintergrund – dafür setzen sich deutschlandweit Kindergärten, Fördervereine von Schulen, gemeinnützige Vereine und Organisationen ein. Sie helfen und fördern z.B. mit Bildungs-, Integrations- und Inklusionsprogrammen genauso wie mit Therapieangeboten und Angeboten zur Trauerbegleitung. Das soziale Engagement solcher Einrichtungen trägt dazu bei, dass möglichst viele junge Menschen die gleichen Chancen auf Bildung und Erziehung erhalten.
Allerdings mangelt es den Institutionen oft an der notwendigen Liquidität, um ihre Projekte zu realisieren. Genau hier hat es sich die Town & Country Stiftung zum Ziel gesetzt zu helfen: „Wir sehen unseren Stiftungspreis als Chance, eine hohe Anzahl von Projekten finanziell zu unterstützen und damit das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit auf diese Projekte zu lenken“, sagte Stiftungsvorstand Christian Treumann.
Nominierung für den Deutschen Engagementpreis
Darüber hinaus wurden die 16 Preisträger auch für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Nominiert werden können alljährlich Preisträgerinnen und Preisträger der insgesamt in Deutschland veranstalteten Engagementpreise. Der Deutsche Engagementpreis würdigt das freiwillige Engagement von Menschen in unserem Land und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen unterstützen. Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern. Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Verbänden der Zivilgesellschaft in Deutschland. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.
Zahlreiche Gäste und ein gemeinsames Anliegen: Chancengleichheit
Die Town & Country Stiftung feiert in diesem Jahr auch ihr zehnjähriges Bestehen und freut sich über ein stetig wachsendes, engagiertes und loyales Netzwerk aus Unterstützern. Die meisten von ihnen sind Town & Country Lizenzpartner, die nicht nur finanziell, sondern auch mit persönlichem Engagement helfen. In den vergangenen Monaten besuchten zahlreiche Stiftungsbotschafter und -botschafterinnen geförderte Projekte in ihren Regionen. Viele von ihnen befanden sich auch unter den insgesamt über 200 Gästen der diesjährigen Preisverleihung und tauschten sich über ihre Projekte aus.
Ausschreibung des 8. Town & Country Stiftungspreises 2020
Im nächsten Jahr wird der 8. Town & Country Stiftungspreis stattfinden. Geplant ist erneut die Förderung von 500 sozialen Projekten mit jeweils 1.000 Euro. Die Bewerbungsphase beginnt voraussichtlich am 1. Februar 2020. Gemeinnützige Einrichtungen und Vereine, die sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen und die Bewerbungskriterien erfüllen, sind aufgerufen, sich zeitnah zu informieren und zu bewerben. Die Town & Country Stiftung beendete 2019 aufgrund der unerwartet hohen Anzahl an Anträgen schon frühzeitig die Bewerbungsphase.
Über die Town & Country Stiftung:
Die Town & Country Stiftung wurde 2009 von Gabriele und Jürgen Dawo gegründet und hatte es sich zunächst als Ziel gesetzt, unverschuldet in Not geratenen Bauherren zu helfen. Die Satzungszwecke der Stiftung wurden später erweitert und unter anderem durch den Stiftungspreis mit Leben erfüllt, der gemeinnützigen Einrichtungen zugutekommt, die sich für körperlich, geistig und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen. Mit der Unterstützung der Town & Country Lizenzpartner ist es der Town & Country Stiftung möglich, Kindern und Familien in schwierigen Lebenslagen beizustehen.
Die Town & Country Stiftung freut sich über weitere Unterstützer.
Weitere Informationen zur Town & Country Stiftung finden Sie unter www.tc-stiftung.de
Auf dem Foto von links: Stiftungsvorstand Christian Treumann, Maria Müller, Viktoria Schneble, Petra Ehinger, Katharina Klinger und Franziska Doderer vom Förderverein Sozialpsychiatrie nordwestlicher Landkreis Konstanz e.V. / Foto : C. Schmid

Bürgerstiftung Singen unterstützt Niederschwelliges Arbeitsangebot

Bürgerstiftung unterstützt Niederschwelliges Arbeitsangebot

Seit 2011 setzt sich die Bürgerstiftung in Singen für soziale Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen ein. Nun erhielt auch das Niederschwellige Arbeitsangebot der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Konstanz eine Spende in Höhe von 2690,- Euro, die für die Anschaffung eines Herdes und einer Spülmaschine für die Küche der Einrichtung verwendet werden konnte.
Das Niederschwellige Arbeitsangebot am Heinrich-Weber-Platz 1 in Singen ist für Menschen mit seelischen Problemen gedacht, die nicht die Kraft haben, im Rahmen einer beschützten Werkstatt oder auf dem freien Arbeitsmarkt zu arbeiten. Menschen mit einer psychischen Erkrankung erhalten dort die Möglichkeit, ihren Tag zu strukturieren und ihre Arbeitsleistung zu erproben, zu entwickeln und zu steigern. In den vergangenen Jahren fanden dort durchschnittlich ca. 20 Personen einen Maßnahmeplatz.
Nach dem Umzug der Einrichtung an den Heinrich-Weber-Platz Anfang 2017, ist die Küche des Niederschwelligen Arbeitsangebots durch die Anschaffung der neuen Gerätschaften nun komplett ausgestattet und es ist möglich, gemeinsam mit den Klient*innen zu kochen und zu backen, was ein wichtiges Anliegen der Einrichtung war.
Wer die Bürgerstiftung Singen bei weiteren Projekten unterstützen möchte, kann dies durch Spenden auf eines der folgenden Konten tun:
Sparkasse Hegau-Bodensee: IBAN: DE93 6925 0035 0004 4118 49
Volksbank eG Schwarzwald Baar Hegau: IBAN: DE37 6949 0000 0027 8194 00

Auf dem Foto v.l.n.r: Reinhard Zedler (AWO-Geschäftsführer), Renate Weißhaar (Stellvertretende Vorsitzende der Bürgerstiftung), Marin Moll (Mitarbeiterin), Thomas Hauser (Vorstand Bürgerstiftung), Heiko Behrendt (Mitarbeiter)

Sonnenblumen für Pflegekräfte

Mehrere Personen halten Schilder zum Weltalzheimertag in die Luft

Aktion zum Weltalzheimertag
Aktionsbündnis Demenz Singen/Hegau und die Bürgerstiftung Singen danken den Pflegekräften in den Heimen für ihren Einsatz

Jährlich zum Weltalzheimertag am 21. September haben weltweit wieder verschiedene Veranstaltungen stattgefunden, die auf das Thema Demenz aufmerksam machen wollen. So auch in Singen. Nach Angaben der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg ziehen 80% aller Menschen mit einer Demenz im Verlauf der Erkrankung in ein Pflegeheim. Diese Menschen kommen meist mit einer fortgeschrittenen Demenz ins Heim und bedürfen einer ganz besonderen Professionalität, die den ganzen und unverwechselbaren Menschen mit Geist und Seele anspricht und ihn im Blick behält. Dieses leisten unsere Pflege- und Betreuungskräfte in den Heimen – unermüdlich, empathisch, häufig über ihren Rahmen des Möglichen hinaus. Hier tut niemand nur „seinen Job“, sondern hier sind alle mit dem Herzen dabei.
Das Aktionsbündnis Demenz Singen/Hegau wollte die Gelegenheit des Weltalzheimertages nutzen und einmal gezielt die Arbeit der Menschen in den Pflegeheimen würdigen, die sich – unter nicht immer leichten Bedingungen – um all die Menschen mit Demenz kümmern und ihnen Fürsorge, Teilhabe und Lebensqualität zukommen lassen. Jede Pflegekraft sollte eine Sonnenblume zusammen mit einer Dankeskarte überreicht bekommen. Für die Aktion begeistert werden konnten Bürgermeisterin Ute Seifried und die Bürgerstiftung Singen.
Frau Seifried, die es bedauerte, an diesem Tag wegen anderer Verpflichtungen nicht teilnehmen zu können, erklärte im Vorfeld, wie wichtig es ihr sei, Fachkräfte für die Pflege nicht nur zu gewinnen, sondern sie auch zu halten. Dies brachte sie unmissverständlich auf ihren Dankeskarten zum Ausdruck.
Renate Weißhaar, stellv. Vorsitzende des Vorstands der Bürgerstiftung Singen, war zum Treffpunkt am Servicehaus Sonnenhalde erschienen und überreichte dort einer Pflegekraft, symbolisch für alle Pflegekräfte, eine Sonnenblume samt Dankeskarte. Die Bürgerstiftung Singen hatte die Kosten der Sonnenblumen übernommen und Renate Weißhaar betonte im Namen der Stiftung, man wolle sich künftig mehr an der Seniorenarbeit beteiligen, auch den Veranstaltungskalender für Senioren, den das kommunale Seniorenbüro der Stadt Singen zweimal jährlich auflegt, habe man bezuschusst. Gleichzeitig komme sie aber nicht umhin, auch um Spenden zu bitten und für die Aufstockung des Stiftungskapitals zu werben, um förderungswürdige Projekte unterstützen zu können. Reinhard Zedler, Geschäftsführer der AWO Kreisverband Konstanz e.V., bedankte sich bei Frau Weißhaar im Namen des Aktionsbündnisses für die Unterstützung.
In Zweierteams, mit knapp 400 Sonnenblumen und ebenso vielen Dankeskarten machte sich sodann das Aktionsbündnis auf den Weg, alle Pflegeheime Singens und im Hegau zu besuchen. Man hatte die Uhrzeiten in etwa mit den Heimleitungen abgesprochen, um den Pflegeablauf nicht zu sehr zu stören.
So waren die Rückmeldungen der Teams noch am selben Tag, dass einige Einrichtungen ihre Mitarbeiter gar nicht über den Besuch informiert hatten und die Gelegenheit zur Überraschung nutzten. Große Emotionen konnte man da erleben, Freude über diese Wertschätzung, auch sichtliches Erstaunen der Pflegekräfte, die ihre Arbeit alle als Selbstverständlichkeit sehen.
Aus Sicht des Aktionsbündnisses Demenz Singen/Hegau eine gelungene Idee – vielleicht auch eine Aktion, die ein kleines Zeichen setzt – in einer Zeit, in der Pflegekräfte immer wertvoller werden – nicht nur für Menschen mit Demenz, sondern für uns alle, die wir vielleicht einmal auf Pflege angewiesen sein werden.

Auf dem Foto v.l.n.r.:
Barbara Jordan, Betreuungskraft Johanniter Unfallhilfe e.V.;
Vera Zinsmayer-Keller, stellvertr. Heimleitung Pflegezentrum St. Verena;
Harald Scülfort, Heimleiter St. Anna;
Gabriele Glocker, Seniorenbüro Stadt Singen;
Renate Weißhaar stellvertr. Vorsitzende der Bürgerstiftung Singen;
Reinhard Zedler, Geschäftsführer AWO Kreisverband Konstanz e.V.;
Heike Lutz, Inhaberin Betreuungsdienst homeinstead;
Maren Kanz, Nachbarschaftshilfe Soziales Netzwerk Aach;
Ruth Schwarz, Leiterin Angehörigengesprächsgruppe Servicehaus Sonnenhalde;
Ingrid Gielen, Einsatzleitung Nachbarschaftshilfe Soziales Netzwerk Aach;
Christine Schabinger, Stadtseniorenrat Singen;
Heidrun Gonser, Heimleitung Servicehaus Sonnenhalde

Mitglieder des Aktionsbündnisses Demenz Singen/Hegau:
Stadt Singen – kommunales Seniorenbüro
AWO Kreisverband Konstanz e.V.
Alters- und Pflegeheim St. Anna
Diakonische Dienste Singen e.V./Haus am Hohentwiel
Pflegezentrum St. Verena Rielasingen
Soziales Netzwerk Aach
Servicehaus Sonnenhalde Singen
Caritas Verband Singen/Hegau e.V.
Sozialverband VdK Bezirksverband Südbaden
Home Instead Senioren Betreuung
Die Johanniter Unfallhilfe e.V.
Stadtseniorenrat Singen

Unterstützer:
Seniorenzentrum Michael-Herler-Heim/AWO Bezirksverband Baden e.V.
Dr. med. Achim Gowin/Geriatrie /Gesundheitsverbund d. Landkreises Konstanz
Dr. med. Benedict Müller, Praxis für Neurologie und Psychiatrie, Singen
Bürgerstiftung Singen

Demenz in Zahlen derzeit:
9,9 % der Gesamtbevölkerung
1,8 Millionen in Deutschland
200.000 in Baden-Württemberg
700 – 800 in Singen geschätzt
Quelle: Alzheimer Gesellschaft BW

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