Oldtimerfreunde zu Gast im Emil-Sräga-Haus

Im Innenhof knattert es, es riecht nach Diesel und der Lack funkelt. Mehrere Oldtimer sind zu Besuch ins Emil-Sräga-Haus gekommen. Dahinter stecken das Oldtimer- und Fahrzeugmuseum Engen und die Freunde historischer Motorfahrzeuge Hegau-Bodensee. Bereits zum vierten Mal konnten sich die Menschen, die im Emil-Sräga-Haus leben, über den Oldtimer-Besuch im Innenhof freuen. Eine Bewohnerin sagte: „Mensch, mein erstes Auto ist auch dabei. Damals musste man noch Zwischengas geben.“ Zustande kommt der Kontakt zu den Autofreunden dadurch, dass der Onkel von einem der Autofreunde im Emil-Sräga-Haus wohnt und durch die Oldtimerrallye Hegau-Historic, die von dem Oldtimermuseum Engen jährlich ausgetragen wird.

Auf den Fotos zu sehen:

  • Marian Baumann mit seinem Punto Mercedes.
  • Matthias König mit dem Porsche 911 von 1969 und Markus Roscher mit der Hakorotte.
  • Thomas, Cornelia und Markus Roscher mit dem Mitsubishi Galant E 10 von 1985.
  • Joachim Petri mit dem Mercedes W 123 von 1984 (mit Heimbewohner Bernd Schlimper).
  • Veronika Petri mit dem Opel Monza von 1984.

Vielen Dank für den Besuch. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

Galerie:

Geburtstagsfeier im Emil-Sräga-Haus

Jeden Monat gibt es eine Feier im Sräga-Haus für alle, die hier wohnen und im vergangenen Monat Geburtstag hatten. Hier im Bild Heimbewohnerin Auguste Döppner und Betreuungskraft Renate Weber. Frau Döppner hat bei der Feier gleich ein paar Gedichte zum Besten gegeben und für beste Unterhaltung aller Teilnehmenden gesorgt. Und natürlich gibt es auch immer eine Torte oder einen Kuchen. Jetzt gerade ist natürlich Erdbeertorte angesagt.

Körbeltal-Express macht Halt im Sräga-Haus

Endlich war es wieder so weit: Der Körbeltal-Express machte Halt in der AWO-Einrichtung in der Singener Südstadt. Die Musiker und Sänger sind eine Abordnung des Männergesangsvereins in Tengen-Büßlingen. Die Bewohner konnten bei schönem Wetter in Erinnerungen schwelgen. Es wurden viele altbekannten Lieder gesungen, an die sich einige Menschen, die im Sräga-Haus leben, noch am nächsten Tag erinnern konnten. „Die Fischerin vom Bodensee“ war beispielsweise so ein Klassiker. Vielen Dank an die Büßlinger Sänger, die ehrenamtlich immer wieder zu uns kommen und nicht nur bei uns im Haus auftreten.

Evangelische Gottesdienste

Pfarrer Thomas Hilsberg kommt als evangelischer Pfarrer ins Emil-Sräga-Haus und feiert jeden Monat einen Gottesdienst mit den Bewohner*innen. Hilsberg war früher Pfarrer in Rielasingen. Jetzt lebt er in Radolzell und ist Pfarrer für Spezialaufgaben wie Pflegeheimgottesdienste und Gefängnisseelsorge. Thomas Hilsberg hat zusammen mit seiner Frau einen Glaubenskurs für hochbetagte Menschen entwickelt und als Buch herausgebracht. Er ist also sehr gut mit der Lebenswelt der Menschen vertraut, die im Emil-Sräga-Haus leben.

Eine Schultüte namens Emil

Eine Schultüte namens Emil – in Anlehnung an den Namensgeber des Sräga-Hauses – überreichte die QM und Praxisanleitung Susanne Müller an Nino Oboladze. Nino Oboladze arbeitet schon bei uns im Haus und hat sich nun zur Ausbildung zur Pflegefachfrau entschieden. Die Pflegeschule ist die DAA in Singen. „Ich arbeite gerne mit Menschen“, nennt sie einen Grund für diese Entscheidung. „Und ich mag das Emil-Sräga-Haus. Es ist schön, dass es hier so familiär zugeht.“

Verabschiedung in den Ruhestand

Die eine bleibt uns noch etwas erhalten, die andere ist in den Ruhestand gegangen. Betreuungskraft Sharon Probst (links) probiert schon mal das Rentnerbänkle aus, doch sie bleibt zum Glück noch ein paar Monate im Emil-Sräga-Haus . Petra Serfas (rechts) dagegen wurde im März in den Ruhestand verabschiedet. Sie hat das Emil-Sräga-Haus mit aufgebaut. In 15 Jahren Tätigkeit im Pflegeheim der AWO hat sie viele Aufgaben übernommen, ist eingesprungen wenn Not an der Frau oder am Mann war. Ihr Engagement für die Kollegen, ihr verständnisvolles und schlichtendes Wesen hat sie stets zugunsten von Bewohnern und Belegschaft eingesetzt. Petra arbeitete als Betreuungskraft im Haus und war dafür verantwortlich, dass die Wäsche für die Bewohner stets am richtigen Ort landete. Auch im Betriebsrat setzte sie sich für die Belange der Mitarbeitenden ein. Vielen Dank für diesen außergewöhnlichen Einsatz. Besonders freuen wir uns, dass Petra auch weiterhin ins Haus kommen will und zum Beispiel das Betreuungsteam bei Ausflügen mit den Bewohnern unterstützen will.

Närrischer Drehorgelspieler Manfred Seidler

Am Rosenmontag war Drehorgelspieler Manfred Seidler im Emil-Sräga-Haus zu Gast. Er zog von Familie zu Familie. Das Personal, das ihn begleitete, war verkleidet. Mit dem Ententanz, der Polonäse Blankenese – und dem Ohrwurm vom Pferd auf dem Flur war die Stimmung überall gleich fröhlich. Zum Teil sangen die Bewohner mit, schunkelten oder es gab gar eine Polonäse durch den Wohnbereich. Mit der Drehorgel wurden für kurze Zeit alle Hindernisse weggekurbelt – sei es Alter, Demenz oder sprachliche Barrieren. Alle waren sich einig: Musik verbindet, weckt schöne Erinnerungen – und Manfred Seidler soll unbedingt wieder kommen. Narri, narro.

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Viel Spaß mit Gesellschaftsspielen

Ob sie das Spiel noch wenden kann? Heimbewohnerin Auguste Döppner hat nur noch drei Steine auf dem Spielbrett. Ihr Gegner hat noch vier Steine. Das Mühle-Spiel bereitet nicht nur einer Person Freude. Bei einer Aktion auf Familie 2 im Emil-Sräga-Haus haben auch die Mitbewohnenden im Wohnbereich mitgefiebert. Beim aktiven Zuschauen werden Areale im Gehirn stimuliert, wie wenn man selbst spielen würde. Das Erklären der Spielregeln an Menschen, die das Spiel noch nicht kennen, stimuliert das bildhafte und das abstrakte Denken zugleich, also beide Gehirnhälften. Und, soviel sei hier verraten: Am Schluss hat Auguste Döppner dann noch noch gewonnen…

Heiligabend 2022

An Heiligabend zogen die Betreuungskräfte Petra Serfas und Sharon Probst über die Wohnfamilie. Die Bewohner*innen wurden von Heimleiterin Katarzyna Antos, Interim-Pflegedienstleitung Jelana Rados Jurkic und der stellvertretenden Pflegedienstleitung beschenkt. An Heiligabend gab es auch einen Gottesdienst im Pavillion, den fast 30 Bewohner*innen besuchten. Er wurde von Violinistin Marti Schrür musikalisch umrahmt. Sie besuchte danach sogar noch einen Bewohner im Zimmer, der früher selbst Geige gespielt hat, aber dieses Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht am Gottesdienst teilnehmen konnte. So kam es zu einem kleinen Privat-Konzert im Zimmer des Bewohners.

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Sternsinger im Emil-Sräga-Haus

Am 6. Januar besuchten uns die Sternsinger im Emil-Sräga-Haus. Dank des trockenen Wetters konnten die Heimbewohner des Emil-Sräga-Hauses die Kinder und Jugendlichen draußen genießen. Man hörte aus den Reihen der Bewohner Bemerkungen wie „Schön, wenn sich junge Menschen einsetzen“ oder auch „Das ist jedes Jahr wieder schön.“ Die Sternsinger hinterließen den jährlichen Segen „C+M+B 2023“, der sogleich über die Eingangstüren geklebt wurde. Auf Wunsch einiger Bewohner wurde der Segensaufkleber auch über den Türen ihrer Zimmer angebracht. Die Sternsinger helfen, so heißt es auf ihrem Informationszettel, in rund 100 Ländern mit den gesammelten Spenden, damit Kinder in Würde leben können. Mehr Informationen: https://www.sternsinger.de/

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